Was ist surma (volk)?

Surma ist ein indisches Volk, das hauptsächlich in den Bundesstaaten Odisha, Jharkhand und Westbengalen lebt. Sie gehören zur Adivasi-Ethnie, die als indigene Völker Südasiens betrachtet werden.

Die Surma sind bekannt für ihre reiche kulturelle Tradition, die Tanz, Musik und Kunst umfasst. Ihr traditioneller Tanzstil ist der Chhau-Tanz, eine Mischung aus Schauspiel und Tanz, der mythologische Geschichten darstellt.

Die Surma sind hauptsächlich Ackerbauern und betreiben Subsistenzlandwirtschaft. Sie bauen Reis, Mais, Hirse und Hülsenfrüchte an und halten auch Vieh wie Kühe, Ziegen und Hühner. Einige Surma sind auch in Berufen wie Handel, Handwerk und Kunsthandwerk tätig.

Die Surma-Gesellschaft ist patriarchalisch organisiert, wobei ältere Männer großen Respekt genießen. Die Gemeinschaftsstruktur ist eng und sie haben eine eigene Dorfregierung, die in Entscheidungen involviert ist.

Die Surma sprechen Surjapuri und einige sprechen auch Odia, Bengali oder Hindi. Ihre Religion ist eine Mischung aus hinduistischen und animistischen Glaubensvorstellungen. Sie verehren Naturgeister, Bäume und Flüsse und halten Rituale und Feste zur Verehrung ihrer Vorfahren ab. Hinduistische Bräuche und Rituale sind auch in ihre Kultur integriert.

In den letzten Jahrzehnten wurden die Surma, wie viele andere indigene Völker, mit Herausforderungen wie Landraub, Ausbeutung und kultureller Assimilation konfrontiert. Es wurden jedoch auch Maßnahmen ergriffen, um ihre Rechte und ihr kulturelles Erbe zu schützen.

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